Der Blickwinkel der dementiellen Problematik

Stetig erhöht sich die Zahl der Menschen mit dementieller Veränderung. Und damit beeinträchtigt diese Umwälzung immer mehr Betroffene und ihre Angehörigen in ihren Lebensqualitäten. Auf allen Ebenen – zwischenmenschlich, persönlich und gesundheitlich – kommt es zu veränderten Lebensbedingungen.

Die Situation für dementiell erkrankten Menschen mit zusätzlichen Pflegeproblemen ist belastend und erfordert die Kooperation der Patienten, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Hier ist es nicht einfach, ein Risikoassessment wie es die nationalen Expertenstandards einfordern, umzusetzen.

Diese Kooperationsfähigkeit ist aber bei dementiell veränderten Personen nicht mehr oder nur in sehr geringem Maß gegeben. Dieser Umstand ist für die Therapie kontraproduktiv und es bedarf an Fachwissen, Empathie und Kreativität, um Lösungen aus diesem Dilemma in der Wundversorgung zu entwickeln und umzusetzen.

Folgende Fragestellungen werden erörtert:

  • Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur
  • Was muss bedacht und beachtet werden?
  • Welche Unterscheidungen zur Behandlung z.B. bei chronischer Wunden bei nicht dementen Personen liegen vor?
  • Was hat den Vorrang: die Demenz oder die anderen Probleme
  • Wie lässt sich ein Risikomanagement hier anwenden