Verdammt, jetzt habe ich mich gestochen!
So verhindern Sie wirkungsvoll Nadelstichverletzungen
Nadelstichverletzungen müssen in der Pflege verhindert werden
„Verdammt jetzt habe ich mich gestochen!“ – Wer hat nicht schon einmal diesen Satz während seiner Arbeit von einem Teammitglied gehört oder hat ihn sogar selbst ausgerufen? Nadelstichverletzungen kommen immer wieder im pflegerischen Alltag vor, aber nicht allen Betroffenen ist klar, welche gesundheitlichen Gefahren sie mit sich bringen. Hepatitis B und C, aber auch HIV sind typische Erkrankungen, die von Ihrem Pflegekunden auf Sie durch eine Nadelstichverletzung übertragen werden können.
Nadelstichverletzungen sind im Gesundheitsdienst keine Seltenheit. Schätzungen in Deutschland gehen von bis zu 500.000 Stich-, Schnitt- oder Kratzverletzungen aus, die durch spitze oder scharfe mit Patientenmaterial verunreinigte Gegenstände verursacht werden. Im Durchschnitt stechen sich Mitarbeiter/innen einmal pro Jahr. Zu den besonders betroffenen Personengruppen zählen die Pflegekräfte. Aber auch Reinigungs- und Küchenpersonal verletzt sich an gebrauchten Instrumenten. Bei der Wäsche- oder Abfallentsorgung treten immer wieder Schnitt- und Nadelstichverletzungen auf.