Pflegegehälter steigen um 8,8 Prozent: Ein massiver Schritt in Richtung
fairer Bezahlung, aber zu welchem Preis?
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Reiner Henrich
Pflegegehälter steigen um 8,8 Prozent: Ein massiver Schritt in Richtung fairer Bezahlung, aber zu welchem Preis?
Die aktuellen Zahlen des GKV-Spitzenverbandes zur Lohnentwicklung in der Langzeitpflege haben Signalwirkung. Pflegekräfte dürfen sich über eine beachtliche Lohnsteigerung freuen – durchschnittlich um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was den Stundenlohn auf 22,60 Euro hebt. Ein Blick auf die Regionen offenbart jedoch deutliche Unterschiede: Je nach Bundesland liegen die Zuwächse zwischen 4 und 10 Prozent. Dieser Anstieg ist erheblich, insbesondere im Vergleich zu den Vorjahren, in denen jährliche Erhöhungen von nur rund 2 Prozent üblich waren. Die Berechnung basiert auf Löhnen, die tariflich oder nach kirchlichen Richtlinien festgelegt sind.
Eine positive Entwicklung mit Schattenseiten
Jetzt ist die Politik gefragt: Diese Entwicklungen fordern dringend Lösungen, um die steigende finanzielle Belastung für die Pflegebedürftigen nachhaltig zu begrenzen.