Kaltplasma – die Zukunft der Handdesinfektion für Pflegefachkräfte

Es gibt zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten für Kaltplasma. Ingenieure nutzen es für Raumfahrtantriebe, Agrarforscher verwenden es, um das Pflanzenwachstum zu steigern, und bei der Reinigung von Industrieabwässern hilft es, biologisch schwer abbaubare Verbindungen zu neutralisieren. Aber auch in der Medizin ist Kaltplasma ein heißes Thema, da es chronische Wunden schließen, multiresistente Bakterien töten, desinfizieren und sterilisieren kann.

Doch was ist Kaltplasma überhaupt? Kaltplasma ist ein gasförmiger Mix niedriger Energie aus ionisierten Molekülen, Elektronen und Staubpartikeln. Die Ionen bilden sozusagen das Salz in der Suppe. Verlieren Gasmoleküle einige ihrer Elektronen, wirken diese Ionen durch ihre elektrischen Felder auf die anderen Partikel ein. Ladungen verschieben sich, elektrische Ströme fließen. Die beweglichen Ionen und Elektronen verleihen mit ihren elektromagnetischen Feldern dem gasförmigen Materie-Cocktail besondere Eigenschaften. Eigenschaften, die insbesondere Bakterien, Viren und Pilzen den Garaus machen, indem sie die Zellmembranen der Organismen schädigen, was dann zu deren Absterben führt. Dieses physikalische Verfahren ist auch in der täglichen Handdesinfektion einsetzbar. WK-MedTec, ein Unternehmen aus Bückeburg in Niedersachsen, hat ein Desinfektionsgerät auf den Markt gebracht, das mit Kaltplasma
betrieben wird. Dieses Gerät soll der herkömmlichen alkoholischen Desinfektion überlegen sein, weil es besser und sicherer desinfizieren und die Haut nicht schädigen soll – der Horror aller Pflegekräfte. Die Handdesinfektion mit Kaltplasma bietet zahlreiche Vorteile für Pflegekräfte. Das Gerät ist weltweit einzigartig und revolutioniert die Handdesinfektion. Der PLASMOHAND desinfiziert nicht mit Alkohol, sondern mit einem patentierten Kaltplasma-Aerosol-Gemisch. Das Gerät ist hautpflegend, nachhaltig und wirtschaftlich. Der PLASMOHAND benötigt nur Betriebswasser, Umgebungsluft und Strom zur Desinfektion und ist gründlich, da er auch unter den Fingernägeln und Schmuck desinfiziert. Der nachfüllbare Wassertank muss erst nach 2.000 Anwendungen wieder mit destilliertem Wasser befüllt werden und es fällt kein Plastikmüll an. Ansonsten ist der PLASMOHAND einfach zu bedienen und sorgt auch dank seiner audiovisuellen Leuchten und Töne, die den Desinfektionsvorgang begleiten, für eine sichere Desinfektion. Im Vergleich zu Alkohol schädigt Kaltplasma die hauteigene Flora nicht, was besonders wichtig für Pflegekräfte ist. Eine Flasche mit herkömmlicher Alkoholdesinfektion hat oft eine austrocknende Wirkung. Das Gerät desinfiziert die Hände durch ein patentiertes Kaltplasma-Aerosol-Gemisch, das auch in der Lage ist, schwer zugängliche Stellen wie Fingerzwischenräume und Schmuck zu desinfizieren.

Für die Pflegekräfte bedeutet das eine große Erleichterung. Sie können ihre Hände desinfizieren, ohne dass ihre Haut dabei geschädigt wird und damit die lebenswichtige Übertragung von Keimen verhindern. Das junge Medizintechnik-Unternehmen WK-MedTec hat bereits mehrere Pflegeeinrichtungen mit dem PLASMOHAND ausgestattet. Das Feedback der Pflegekräfte und Besucher ist sehr positiv, da das Gerät einfach zu bedienen und hautpflegend ist. Allerdings gibt es noch rechtliche Hürden zu überwinden, da die Infektionsprävention in Heimen derzeit nur die chemische Desinfektion mit Alkohol vorschreibt. Für die Kaltplasma-Desinfektion braucht es noch einen Paradigmenwechsel in der medizinischen Fachwelt. Dennoch ist das Potenzial von Kaltplasma in der Handdesinfektion enorm und könnte dazu beitragen, die Hygiene in Pflegeeinrichtungen zu verbessern und die Arbeit der Pflegekräfte zu erleichtern.

Mehr Informationen über den PLASMOHAND erhalten Sie unter: https://wk-medtec.com/

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Ansprechpartner

Reiner Henrich