KI beugt Stürzen vor

KI, also die Künstliche Intelligenz stößt in einigen Bereichen der Industrielandschaft, auch in Deutschland, seit einigen Jahren auf hohe Begeisterung seitens der Firmen. Sie unterstützt und beschleunigt Produktionsvorgänge, dient teilweise auch der Fehlerminimierung. Aber wie kann die Künstliche Intelligenz, computergesteuerte und doch von den Menschen gemachte Intelligenz in der Pflege unterstützen? Denn dort findet auch in den letzten Jahren einen Aufschwung in Sachen Digitalisierung statt, was die KI nicht außen vorlässt.

Solche intelligenten Programme werden die Pflegefachkräfte und deren Patienten sowie Angehörige unterstützen und v.a. entlasten. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Pflegedienstleister in Künstliche Intelligenz investieren sollten: Bis 2035 werden in Deutschland knapp 500.000 Pflegefachkräfte fehlen. Um diesen Notstand ausgleichen zu können, werden Roboter und anderweitige KI benötigt. Es gibt bereits Hebehilfen, um die Patienten möglichst einfach oder gar selbstständig ins oder aus dem Bett zu bringen. Genauso werden bereits intelligente Rollatoren auf dem Markt getestet. Der wohl wichtigste Punkt auf der Agenda sind Präventionsmaßnahmen bzgl. gesundheitsgefährdender Stürze. Das Institut Arbeit und Technik (IAT Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) untersucht aktuell die eventuelle Be- und Entlastung von KI-Anwendungen im Pflegealltag, im Bereich der stationären Langzeitpflege, sowie der ambulanten Pflege. Dabei wurden bereits entwickelte Sturzrisiko-Sensoren getestet, die die Sturzgefahr analysieren und eventuell sogar dem Arzt übermitteln können, damit der das Umfeld seiner Patienten und Patientinnen immer im Überblick hat.
Dazu werden die Sensoren im Alltag der Senioren verbaut, bspw. als Handgelenksensoren, die die Umgebung scannen können oder im Haus, um dort die häuslichen Unfälle verringern zu können. Diese Sensoren werden weiter untersucht und verbessert, bis sie vollständig ausgereift und einsetzbar sind. Der Entwicklungsstatus befindet sich momentan also noch auf dem Forschungsstand, das soll sich in der Hinsicht zukünftig sehr bald ändern und dann sind solche Sensoren für den Pflegealltag eine realistische Anwendung.

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Ansprechpartner

Reiner Henrich

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