Motivation, Ziele und Antrieb

Motivation, Ziele und Ressourcen von Auszubildenden
und deren Aktivierung in der Praxisanleitung

Bedeutung der Thematik:
Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter bemängeln oftmals die (scheinbar) mangelnde Motivation von Auszubildenden im praktischen (Lern-)Alltag. Die spezifischen Rollen der Praxisanleiterin / des Praxisanleiters sowie das systemische Spannungsfeld bedingen ein erhöhtes Konfliktpotenzial, gerade wenn die Auszubildenden einen Mangel an Motivation und Antrieb im Lernprozess deutlich zeigen. Zu destruktiven Streitigkeiten zwischen Praxisanleitung und Auszubildenden kann es beispielsweise dann kommen, wenn die Praxisanleiterin / der Praxisanleiter eine differierende Erwartung an das Engagement der Auszubildenden hat, und dabei unterschiedliche Perspektiven (auch im Hinblick auf die persönlichen Werte und Überzeugungen) zu Tage treten. Inzwischen liegen zahlreiche Erkenntnisse darüber vor, wie Motivation entsteht und wie Zielbildungsprozesse einen Beitrag zu gelingenden Lernprozessen leisten können. Dabei wird auch immer wieder die Bedeutung von subjektiven Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und aktivierten Ressourcen seitens der Lernenden in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Die Fortbildungsveranstaltung verteilt sich auf zwei Termine, die aufeinander aufbauen. Dennoch sind beide Veranstaltungstermine auch separat sinnvoll nutzbar.

Inhalte:
Teil 1 (05.09.2023):
• Die Bedeutung der Motivation für gelingende Praxisanleitung
• Der Rubikon-Prozess – Vom Bedürfnis zur Handlung
• Zielebenen und deren pragmatisch-kommunikative Nutzung in der Praxisanleitung
Teil 2 (18.09.2023):
• Die Bedeutung von positiven Emotionen im Zusammenspiel mit Kognitionen für
Lernen und Entwicklung von Auszubildenden
• Die Aktivierung von Ressourcen zur Steigerung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung der Auszubildenden

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Ansprechpartner

Herr Markus Lotz (Diplom-Pflegewirt)