Vorteile digitalen Lernens

Vorteile digitalen Lernens

Neue Wortbildungen, sog. Neologismen, sind in Zeiten der Pandemie weltweit verbreitet worden. Bei uns sind v.a. Boostern, Social Distancing oder Homeschooling bzw. Home-Office sehr bekannt. Letzteren kommen auch im Pflegebereich eine höhere Bedeutung zu. Durch die Vorgaben der WHO,
des RKI oder des IfSG, seine Kontakte zu reduzieren, tauchen vermehrt Angebote für E-Learning -das Lernen, Fort- und Weiterbilden online von zuhause aus- auf.

Der vorgeschriebene Distanzunterricht stellte auch Veranstalter von Lehrgängen vor eine neue große Herausforderung und veranlasste die Zuständigen, auf die digitalen Medien zuzugreifen. Eine schnelle und aber auch strukturierte Veränderung musste her. So wurden neue Methoden entwickelt, zwar weiterhin die Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, aber auch modern zu reagieren: digitales Lernen ist eine neue Tür, die gezwungenermaßen aufgestoßen wurde, aber auch viele Bereicherungen und Erkenntnisse sowohl für die Schüler*innen, als auch Dozent*innen liefert. Veränderung ist hier mit offenen Armen anzunehmen.

Zunächst hat ein überwiegender Teil der Fort- und Weiterzubildenden bereits gute EDV-Kenntnisse, so dass hier die Umstellung auf kleinere Hindernisse stößt als an die Übermittlung des Lehrplans. Diese Kenntnisse können also nur verbessert werden, was der fortschreitenden Umstellung auf Digitalisierung in den Pflegebetrieben nur positiv entgegenkommt. Noch dazu wird hier die Selbstständigkeit auf einem noch nie dagewesenen Level gefördert.

Auch die flexiblere Gestaltung der Fort- und Weiterbildung kommt den Lernenden, egal ob frisch in der Ausbildung oder im Berufsalltag, sehr gelegen. So lassen sich sog. Webinare -Seminare im Webgut in den Alltag integrieren, vertiefen dabei in der Praxis gelernte oder zu lernende Abläufe, wie zum Bsp. Anatomielehrgänge oder Unterricht in der psychischen Pflege der Patienten. Diese symbiotische Verbindung verknüpft so Lerneinheiten in Theorie und Praxis, was das Gelernte vertieft und zu besseren Ergebnissen führt, da wissenschaftliche Studien die Effektivität dieser Methode belegen. Zudem sparen sich Pflegeeinrichtungen gut ein Drittel der üblichen Kosten bei Präsenzveranstaltungen, da die Fahrt dorthin und übliche Verpflegung nicht mehr nötig ist.

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Ansprechpartner

Reiner Henrich